Replatforming mit Weitblick: Warum Sassekorn den Wechsel zu Shopify wagte
Wenn das Shopsystem zum Wachstumshemmnis wird, braucht es mehr als ein Update, es braucht einen Kurswechsel. Replatforming ist kein rein technischer Schritt, sondern eine unternehmerische Entscheidung: für mehr Skalierung, mehr Flexibilität und eine bessere Nutzererfahrung.
In diesem Case zeigen wir, warum die westfälische Traditionsmarke Sassekorn von Shopware zu Shopify migriert ist und was andere D2C-Brands daraus lernen können.
1. Was bedeutet Replatforming und wann wird es notwendig?
Replatforming heißt: der Wechsel auf ein neues E-Commerce-System. In der Regel, weil das bestehende System den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht wird.
Typische Auslöser:
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Limitierte Design- oder UX-Möglichkeiten
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Langsame Ladezeiten und technische Komplexität
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Skalierungsprobleme bei Marketing oder Internationalisierung
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Interne Teams verlieren Zeit durch Systempflege
Fazit: Wenn dein System dich ausbremst, wird es zum Wachstumsrisiko und Replatforming zur strategischen Chance.
2. Warum Shopify? Entscheidung aus Markensicht
Für viele D2C-Brands ist Shopify heute mehr als ein Shop-System. Es ist ein skalierbares Wachstums-Framework, das Technik, UX und Commerce in einem Ökosystem vereint.
Die Vorteile im Überblick:
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Mobile First & performanceoptimiert
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Internationale Skalierbarkeit (z. B. mit Shopify Markets)
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Headless-Optionen & API-Flexibilität
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Content-stark durch Sections & CMS-Erweiterungen
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Starke App-Infrastruktur und schneller Rollout neuer Features
3. Der Case: Warum Sassekorn den Wechsel wagte
Die westfälische Traditionsmarke Sassekorn ist im Spirituosenbereich fest verankert, mit hochwertigen Produkten, regionaler Authentizität und wachsendem Online-Geschäft. Doch im E-Commerce stieß man zunehmend an Grenzen.
Die Herausforderungen vor dem Wechsel:
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Shopware war zu schwerfällig für schnelle Designanpassungen
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Kampagnen konnten technisch nicht flexibel skaliert werden
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Die mobile User Experience war nicht mehr zeitgemäß
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Interne Ressourcen wurden von Systempflege statt Wachstum blockiert
Die Entscheidung war klar: Ein Systemwechsel muss her. Mit Fokus auf Performance, UX und Markenwirkung.
4. Fokusbereiche beim Replatforming
a) Conversion Design & UX-Upgrade
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Top-Seller visuell stärker inszeniert – mobiloptimiert und vertrauensbildend
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Trust-Elemente prominenter eingebunden (z. B. Auszeichnungen, Kundenfeedback via Judge.me)
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Navigation & Filterstruktur überarbeitet, um schneller zur relevanten Auswahl zu führen
b) Performance & Mobile First
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Sticky CTAs & reduzierte Komplexität für mobile Nutzer
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Ladezeitverbesserung um über 35 %
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Deutliche Reduktion der mobilen Absprungrate
c) SEO & Sichtbarkeit
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Integration strukturierter Daten (z. B. über JSON-LD for SEO)
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Keyword-orientierte Produkt-USPs
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SEO-fähiger Blog zur Themenautorität rund um Produktwelten & Genuss
5. Was den Ausschlag gab und was andere Marken daraus lernen können
Für Sassekorn war entscheidend: Shopify bietet mehr Autonomie, bessere Datentransparenz und nutzerzentrierte Gestaltungsmöglichkeiten und das ohne IT-Abhängigkeit.
Die Key-Benefits auf einen Blick:
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Änderungen direkt durch das Marketingteam möglich
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Klarere Insights zu Zielgruppen & Kampagnen
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Stärkere Kontrolle über UX und Conversion-Funnel
Profi-Tipp: Plane ein Replatforming nie nur technisch. Es ist auch ein Kulturwechsel, hin zu mehr Agilität und Marketing-Speed.
Fazit: Replatforming ist kein Risiko, wenn die Strategie stimmt
Der Wechsel von Shopware zu Shopify war für Sassekorn nicht nur ein technisches Projekt, sondern ein echter Neuanfang mit Struktur. Wer seine Plattform strategisch an die Marken- und Wachstumsziele anpasst, schafft eine solide Basis für Skalierung, Performance und Sichtbarkeit.
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